Diese Drombuschs ist eine Familienserie von Autor Robert Stromberger in 39 Episoden, die von 1983 bis 1994 mit großem Erfolg im ZDF ausgestrahlt wurde.
Produktion
Die Hauptdreharbeiten fanden unter anderem in Otzberg–Lengfeld (Raum Darmstadt) statt, z. B. in der Bundenmühle (Karte). Regisseure der Serie waren Claus Peter Witt, Michael Meyer und Michael Günther. Die Filmmusik wurde von Eugen Thomass geschrieben.
Neben bereits bekannten Schauspielern wie Günter Strack und Witta Pohl wurden durch die Serie auch Jungschauspieler wie Marion Kracht, Sabine Kaack und Anja Jaenicke populär.
Drehorte
Handlung
Die Serie handelt von einer Darmstädter Familie und ihren Schicksalsschlägen. In der ersten Staffel werden verschiedene Probleme wie Umweltschutz, Ausbruch aus dem bürgerlichen Leben, Abneigung gegen Autoritäten sowie Ablehnung traditioneller Ansichten behandelt. In der zweiten Staffel geht es nach einem filmischen Zeitsprung von etwa zwei Jahren um Themen der klassischen Familie wie Hausbau, das Älterwerden und Gesundheitsprobleme.
In Staffel 3 stirbt der Vater Siegfried Drombusch an einem Herzinfarkt. Mutter Vera beginnt, wieder als Nachtschwester zu arbeiten. Tagsüber führt sie den familiären Antiquitätenladen weiter. Sie lernt den Zeitungsredakteur Martin Sanders kennen und verliebt sich in den noch verheirateten Mann, während sie selbst von Onkel Ludwig Burlitz umschwärmt wird. Am Ende der Staffel wird die Ehe der Sanders geschieden, aber auch die Beziehung zwischen Martin und Vera ist nicht von Dauer.
Mehr von der politischen und gesellschaftlichen Aktualität der 1980er Jahre ist Staffel 5 geprägt. Hier werden Gesellschaftsprobleme in den Fokus der Serie gestellt, die zur damaligen Zeit aktuell waren: Fußballkrawalle, Ablehnung gegen die Polizei und Staat sowie die Frage, ob Soldaten Mörder seien. Nach einem weiteren Zeitsprung von zwei Jahren ist der Alltag bei Familie Drombusch wieder eingekehrt. Mutter Vera arbeitet als Fremdenführerin, Schwiegertochter Tina als Redakteurin, Sohn Chris als Polizist und Revierleiter, Tochter Marion betreibt das Lokal „Katakomben“, Onkel Ludwig ein Weinlokal im Hof einer alten Mühle und Nesthäkchen Thomi wird zur Bundeswehr eingezogen.
Dann ereilt die Familie Drombusch ein weiterer Schicksalsschlag. Polizist Chris Drombusch wird bei einem Einsatz bei einem Fußballspiel durch Hooligans so schwer verletzt, dass er an den Folgen stirbt. Seine Frau Tina, die einen Jungen vor dem Zugriff der Behörden versteckt, will das Kind trotz des Todes ihres Mannes adoptieren. Vera Drombusch versucht zu beweisen, dass der Tod ihres Sohnes kein Unglücksfall war, sondern dass er erschlagen wurde. Am Ende der Staffel taucht ein Videoband auf, das den Totschlag an Chris beweist.
In der 6. Staffel arbeitet Vera Drombusch nach einem erneuten Zeitsprung von zwei Jahren wieder als Krankenschwester, Marion betreibt weiterhin ihr Lokal und ihr Freund hat eine Anwaltskanzlei. Tina arbeitet weiter als Redakteurin und Sohn Thomi ist arbeitslos. An Vera sind die Spuren der letzten Jahre nicht schadlos vorbeigegangen. An Depressionen leidend, begibt sie sich in stationäre Behandlung und wird schließlich geheilt entlassen.
Ludwig, der im Laufe der Staffel von seiner neuen Liebe Marga Diebelshauser hintergangen wird, betreibt nun ein Puppentheater auf einem Rummelplatz. Nach einem Unfall will er nach Mauritius auswandern. Vera reist ihm nach, um ihn zu überzeugen, wieder nach Hause zu kommen.
Die an Demenz erkrankte Oma Margarete Drombusch kann ihr Leben nicht mehr alleine bewältigen. Sie verursacht versehentlich einen Brand, der die alte Mühle ein Raub der Flammen werden lässt. Durch die Nachricht geschockt, kehrt Vera mit Ludwig zurück nach Darmstadt. In Erwartung, dass die Brandversicherung zahlen muss, beschließen Vera und Ludwig am Ende dieser letzten Staffel, alles wieder aufzubauen und gemeinsam ein kleines Lokal zu betreiben.
Textquelle: Wikipedia